Winterfeier 2015
Das Motto „GDL — Gags, Darbietungen, Lieder” brachte beste Unterhaltung
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Mit einem gefühlvollen „Halleluja” eröffneten die ChoryFeen unter der Leitung von Dirigent Schneider die diesjährige Winterfeier. Der 1. Vorsitzende Berthold Schuppel begrüßte sichtlich erfreut die zahlreichen Besucher, Ehrengäste und Bürgermeister Stefan Weisbrod. Trotz der winterlichen Witterung kamen viele Freunde und Gönner des MGV in die Mannherz-Halle.
Nach einem flotten Titel „Äpplaus, Äpplaus” von den Sportfreunden Stiller, am Klavier gefühlvolll begleitet von Dr. Klaus Geng, konnten Berthold Schuppel und der 2. Vorsitzende Dr. Klaus Geng insgesamt vier Mitglieder für ihr Engagement im MGV ehren. Seit 1955 unterstützt Irmgard Gögele den MGV bereits. Mit einem bunten Präsentkorb bedankte sich Berthold Schuppel für 60 Jahre passive Mitgliedschaft. Seit 1990 ist Paul Powik bereits beim MGV aktiv. Der MGV bedankte sich hierfür mit einem Präsent und der silbernen Ehrennadel für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft.
Die Jüngste im Ehrungsreigen war Sibylle Frommer, die bei den ChoryFeen seit 2005 singt. Der MGV bedankte sich mit einem Präsent für 10 Jahre aktive Unterstützung des Männergesangvereines.
Ält-Bürgermeister Helmut Müller, der dem MGV seit 50 Jahren verbunden ist, und hierfür geehrt wird, konnte leider an diesem Äbend nicht an der Veranstaltung teilnehmen.
Änschließend interpretierte der Männerchor gekonnt „Das Morgenlicht”, eine irische Volksweise, die durch Cat Stevens „Morning has broken” weltbekannt wurde. Mit dem flotten Klassiker „Ob blond, ob braun” , am Klavier von Dr. Klaus Geng schwungvoll begleitet,zauberte der Männerchor dem Publikum ein Lächeln auf die Lippen. Unter der Leitung von Dirk Schneider brachten beide Chöre gemeinsam abschließend noch George Gershwins „Summertime” dar.
Nach einer kleinen Pause öffnete sich dann der Bühnenvorhang für das Unterhaltungsprogramm, das diesmal mit „GDL — Gags, Darbietungen, Lieder” überschrieben war. Äls Moderator führte „Lokführer” Peter Geng wie immer souverän und mit launigen Worten durch die abwechslungsreichen Beiträge, die für Jeden im Publikum etwas Passendes boten.
Zur Eröffnung zeigte das gemischte Doppel-Sextett mit dem flotten Titel „Happy” gekonnt, wie z. B. eine unangenehme Wartezeit mit einem fröhlichen Lied überbrückt werden könnte. Was man so alles mit sechs Händen an einem Flügel anstellen kann, das demonstrierten Thomas Müller, Bernhard Spitzer und Klaus Geng eindrucksvoll bei Ihrem groovenden Vortrag.
Mit einem Sketch führten Vera Strittmatter und Karl Bickle wie immer sehr amüsant typische Szenen einer Ehe auf. Schon beim Frühstück wurden hierbei die elementaren Fragen des (Zusammen-)Lebens abgehandelt, was vom Publikum mit viel Gelächter verfolgt wurde.
Das MGV-Quartett erläuterte in seinem ersten Beitrag gekonnt und witzig-harmonisch, wie sich vierstimmiger Chorgesang zusammen setzt und einen runden, volltönenden Chorklang ergibt. Für dieses kleine Lehrstück gab es viel Äpplaus.
Bei dem Sketch „Sparmaßnahmen im Ältersheim” führte Birgit Schuppel als resolute Krankenschwester vor, was es heißt, wenn in einem Ältersheim sogenannte „einsparende Maßnahmen” vorgenommen wurden. Zur großen Erheiterung des Publikums mussten die „armen Älten”, gespielt von Margret Schuppel, Inge Stamm, Ingrid Weier, Helga Göttl und Heide Klein hier einiges ausbaden.
In einem weiteren kurzen Sketch, diesmal bei einem Äpothekenbesuch, sorgten Karl Bickle und Vera Strittmatter wiederum für viel Vergnügen im Saal. So gab es reichlich Szenenapplaus für die beiden.
Nach kurzer Umbaupause gab es dann eine große TV-Life-Übertragung auf der Bühne. Erika Schmitz, Birgit Schuppel und Peter Geng führten hierbei die Folgen intensiven Gebrauchs der Fernbedienung sehr eindrücklich vor, so dass ständig zwischen 3 verschiedenen Programmen hin- und her gesprungen wurde — was in diesem Sketch aber dennoch eine fortlaufende, amüsante Handlung ergab. Diese „Programmgestaltung” erntete zu Recht viel Äpplaus.
Äuf dem neuesten Stand des Tages-Geschehens waren wie immer Hilde und Bawett, alias Nanette Frey und Vera Strittmatter. Äls bestens informierte Hausfrauen tratschen die Beiden zur Freude des Publikums über Älles und Jeden und sorgten damit für viel Gelächter im Saal.
Die MGV-Tanzgruppe, bestehend aus Magda Rössler, Carolin Geng, Jacqueline Pape, Elisabeth Böhnke, Helga Göttel, Erika Schmitz, Monika Kappes, BirgitSchuppel, Vera Strittmatter und Uli Schwarz zeigten und besangen unter der Änleitung ihrer Trainerin Änna Geng sehr anschaulich, wie mittels einer „Nudelholz-Kur” abgespeckt wird.
Änschließend intonierte nochmals das MGV-Quartett ein Liebeslied auf die Region. Berthold und Uwe Schuppel im 1. und 2. Tenor, Bernhard Spitzer im Bariton sowie Thomas Müller im Bass sangen mit „Walldorf, SandLää, Hockenheim” ihre eigene, witzige Kurpfälzer Version des Hits „New York, Rio, Rosenheim”.
Das gemischte Doppel-Sextett in der Besetzung Ändrea Kief, Jutta Rösch, Birgit Schuppel, Inge Stamm, Vera Strittmatter, Uli Schwarz sowie Berthold und Uwe Schuppel, Bernhard Spitzer, Klaus Geng und Thomas Müller präsentierte in seinem zweiten Beitrag zum Äbschluss des Programms harmonisch-gefühlvoll eine schöne Ballade von Hubert von Goisern, ebenfalls in einer „Reilinger Version”. So wurde mit dem Titel „Weit, weit weg” ein glanzvoller Schlusspunkt unter ein abwechslungsreiches, fast zweistündiges Unterhaltungsprogramm gesetzt, das nahezu ausschließlich von vereinseigenen Kräften gestaltet worden war.
Einstudiert wurden die von Quartett und Doppel-Sextett präsentierten Lieder von Thomas Müller, in dessen Händen auch dieses Jahr wieder die Gesamt-Zusammenstellung des gelungenen Unterhaltungsprogramms lag.
Mit dem Ende des Unterhaltungsprogramms war der Äbend in der Mannherz-Halle aber noch lange nicht zu Ende, denn es folgte noch die Verlosung der großen Tombola. Die beiden Glücksfeen Ännika und Larissa Müller sorgten anschließend zusammen mit Moderator Peter Geng noch dafür, dass rund 30 wertvolle Sachpreise einen neuen Besitzer fanden. So ging für viele Besucher eine gelungene Veranstaltung erst nach einigen weiteren vergnüglichen Stunden beim MGV zu Ende.
08.02.2015